Am 15.11.2022 hat die Auftaktveranstaltung des Begegnungsprojekts „Verständnis schaffen- Konflikte abbauen“ der BAGIV in den Räumlichkeiten der griechischen Gemeinde Düsseldorf (Ackerstr. 11 40233 Düsseldorf) mit 14 Teilnehmer*innen stattgefunden. Neben dem ersten Kennenlernen der Teilnehmer*innen, dienten Spiele und Vorträge zur Reflexion der eigenen Vorurteile bei. Anna-Maria Assimenios (Schwerpunkt: Antidiskriminierung und Antirassismus) hat ein Referat zum Thema Antirassismus und Antidiskriminierung gehalten und die Veranstaltung vor Ort moderiert.
Der zweite Tag der Veranstaltung, am 16.11.2022 fand in einem Polizeirevier in Düsseldorf statt. Die Teilnehmer*innen erhielten Einblick in den Aufbau und die Struktur eines Polizeireviers. Die zweistündige Führung stieß auf großes Interesse bei den Jugendlichen. Anschließend konnten die Polizist*innen ausführlich darstellen, wie ein Arbeitstag eines Polizeibeamten aussehen könnte, welche Schwierigkeiten und welche Gefahren er auch birgt. Die angeregte Diskussion mit vielen interessanten Fragen beleuchteten Aspekte der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Polizist*innen, Reaktionen und Verhalten. Insgesamt fand ein sehr interessanter Austausch zu persönlichen Erfahrungen der Jugendlichen mit der Polizei und zu den Vorurteilen, denen sich beide Gruppen stellen müssen, statt.
Der letzte Tag der Veranstaltung diente der vertrauensvollen Zusammenarbeit der Teilnehmer*innen durch eine gemeinsame Aktion. Bei dem Escape Game haben sich die Teilnehmenden in zwei gemischte (Polizisten und Jugendliche) Gruppen eingeteilt. Die Zusammenarbeit zwischen den Polizist*innen und den Jugendlichen klappte gut, war beide Gruppen beteiligten sich aktiv und konstruktiv, um die Rätsel gemeinsam zu lösen.
Das Feedback der Polizei war sehr positiv. Sie waren mit dem Verlauf und den Veranstaltungen insgesamt sehr zufrieden. Die Begegnung mit Jugendlichen in dieser Form wurde als positive Erfahrung bewertet. Die Polizist*innen schätzten es sehr, die Chance erhalten zu haben mit den jungen Menschen mit Migrationshintergrund über wichtige Themen zu diskutieren. Einziger Kritikunkt war der Wusch nach höheren Teilnehmer*innenzahlen.
Die Jugendlichen waren begeistert und haben äußerten den Wunsch nach Wiederholung einer solchen Veranstaltung.