Tag gegen Rassismus 2024
Menschenrechte für alle – die Antwort gegen Rassismus!
Heute, am 21. März 2023, gedenken wir des Internationalen Tags gegen Rassismus, der seit seiner Ausrufung im Jahr 1966 durch die Vereinten Nationen als Mahnung und Verpflichtung dient, die Rassendiskriminierung zu überwinden. Das Motto der UN für 2024 lautet „Menschenrechte für alle“.
In diesen Zeiten, in denen Europa und die Welt mit neuen Herausforderungen konfrontiert sind und die Gefahr des Wiederauflebens rassistischer und nazistischer Ideologien besteht, ist unser Einsatz für Gleichheit und Integration entscheidender denn je.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland (BAGIV) kämpft seit ihrer Gründung unermüdlich gegen Diskriminierung und Rassismus. Unser Ziel ist es, die Werte und Rechte aller Menschen zu verteidigen und eine Gesellschaft zu fördern, die von Gleichheit, Gleichberechtigung und Integration geprägt ist.
Es ist bedauerlich, dass Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Faschismus nach wie vor existieren. Die BAGIV wehrt sich gegen ist der Widerstand gegen jede Form von organisiertem und individuellem Rassismus und setzt sich aktiv für Solidarität und Integration ein.
Hervorgehoben wird, dass:
- eine solidarische, aktive und antirassistische Einstellung unerlässlich ist, um jeglicher Form von Menschenfeindlichkeit entschieden entgegenzutreten.
- der Kampf gegen Rassismus nicht auf den 21. März beschränkt bleiben darf, sondern jeden Tag eine kontinuierliche Auseinandersetzung und Intervention erfordert.
- jeder Geflüchtete unabhängig von seiner Hautfarbe oder Religion uneingeschränkten Respekt und Anerkennung verdient.
- Rassismus sich in vielfältigen Formen äußert, und es daher erforderlich ist, Diskriminierung in sämtlichen Bereichen des sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Lebens abzubauen.
Die BAGIV steht für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte als grundlegende Prinzipien für ein gerechtes und freies Zusammenleben. Diese Prinzipien sollten für die gesamte Gesellschaft gelten, nicht nur für die Mehrheitsgesellschaft, sondern auch für die in Deutschland lebenden Migranten*innen und Geflüchteten.
Die Migrantenorganisationen leisten seit Jahren unermüdliche Integrationsarbeit, sie fungieren als Mittler und Multiplikatoren in der deutschen Gesellschaft. Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit kann ohne diese Unterstützung nicht gelingen.
Der Internationale Tag gegen Rassismus sollte uns dazu ermutigen, nicht nur heute, sondern jeden Tag gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit einzutreten. Es liegt an uns allen, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch gleiche Rechte und Chancen genießt, unabhängig von seiner Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir eine Welt ohne Rassismus und Vorurteile erreichen.